DRK-KiTa Kinderinsel

Auf dem Gelände der Hauptfeldwebel-Lagenstein-Kaserne in Gebäude 28 befindet sich die Kindertagesstätte Kinderinsel. Hier haben die Bundeswehrangehörigen des Standortes Hannover die Möglichkeit ihre Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum sechsten Lebensjahr von pädagogischen Fachkräften in familiärer Atmosphäre betreuen zu lassen. Auch Lehrgangsteilnehmer*Innen können ihre Kinder bei freien Plätzen und nach Absprache mit dem Träger in Betreuung geben.

Betreuungszeiten
Montag bis Donnerstag von:
06:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Freitag von:
06:30 Uhr bis 13:00 Uhr.

Konzept
Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit orientierten sich an den Grundsätzen des DRK-Gründers Henry Dunant:

  • Menschlichkeit und Unparteilichkeit beschreiben das Ziel der Rotkreuzbewegung. Neutralität und Unabhängigkeit sind die Mittel, um diese Ziele zu erreichen und die Umsetzung zu ermöglichen. Freiwilligkeit, Einheit und Universalität sind Durchführungsnormen und beschreiben das Organisationsprinzip. 
  • Der Grundsatz der Menschlichkeit hat für die pädagogische Arbeit und ihre Umsetzung in DRK-Kindertagesstätten und Familienzentren die größte Bedeutung. In der Hierarchie der Grundsätze steht Menschlichkeit an erster Stelle.
  • Unparteilichkeit „Wir erziehen, bilden und betreuen alle Kinder und unterscheiden nicht nach Nationalität, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Geschlecht, sozialer Stellung oder individuellen körperlichen, seelischen und geistigen Bedingungen.“ 
  • Der Grundsatz der Neutralität steht in engem Zusammenhang mit dem Grundsatz der Unparteilichkeit. Die Einnahme einer neutralen Position macht es möglich, Vertrauen zu bilden, Vermittlungsversuche zu initiieren und Konfliktlösungen zu erarbeiten. In Zusammenhang mit dem Grundsatz Menschlichkeit fordert der Grundsatz der Neutralität von den pädagogischen Fachkräften die Einhaltung parteipolitischer, religiöser und ideologischer Neutralität.
  • Entsprechend dem Rotkreuz-Grundsatz Unabhängigkeit ist es für den Träger erforderlich, sich die notwendige Unabhängigkeit und Eigenständigkeit zu bewahren, die es ihm gestattet, die den Grundsätzen entsprechende Erziehungs- und Bildungsarbeit in seinen Kindertagesstätten zu gewährleisten. In der pädagogischen Arbeit sind die Fachkräfte einzig dem Wohl des Kindes verpflichtet. „Partizipation und die Rechte der Kinder auf Beteiligung sind in unseren Kindertagesstätten konzeptionell verankert.
  • Freiwilligkeit „Wir ermutigen zu helfen, ohne auf den eigenen Vorteil zu schauen.“ 
  • Für die pädagogische Arbeit bedeutet der Grundsatz der Freiwilligkeit, das Recht der Kinder auf Mitentscheiden und Mithandeln zu realisieren. Dazu gehört ebenso, Willensäußerungen von Kindern, Eltern und Kolleg/innen als frei gegeben zu akzeptieren und zu fördern.
  • Der Rotkreuz-Grundsatz Einheit definiert die Einheitlichkeit der Zielsetzung und des darauf aufbauenden Handelns in einem Staat. Dies bedeutet ein konstruktives Miteinander unter der gemeinsamen Idee der humanitären Tätigkeit. In DRK- Einrichtungen existiert ein einheitliches Bild von Kindern als Akteure ihrer eigenen Entwicklung.
  • Der Grundsatz der Universalität charakterisiert die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung als weltumfassend. Für die pädagogische Arbeit setzt Universalität ein Interesse für unterschiedliche Lebensbedingungen und Familienkulturen sowie eine vorurteilsbewusste Haltung voraus. Jedem Menschen soll mit Offenheit und Hilfsbereitschaft begegnet werden. Alle Familien sind in unseren Einrichtungen willkommen. Wir arbeiten stetig daran, Barrieren zu minimieren oder zu beseitigen.

Die Arbeit orientiert sich darüber hinaus am Situationsansatz.
Nachhaltigkeit, Partizipation und Bewegung sind neben Perkussion und kreativer Gestaltung weitere Schwerpunkte innerhalb unserer pädagogischen Arbeit und orientieren sich am Niedersächsischen Orientierungsplan für Kindertagesstätten.
Zusätzlich zu unserem eigenen Außengelände haben wir regelmäßig die Möglichkeit die Turnhalle oder den Sportplatz auf dem Kasernengelände zu nutzen. Auch das Musizieren sowie Ausflüge zu nahe gelegenen Spielplätzen, in den Wald oder Museen gehören zu unseren Aktivitäten.

Die Bildungsdokumentation erfolgt durch einen für jedes Kind angelegten Ordner in Form von Bildungs- und Lerngeschichten. Diese sind die Grundlage für die regelmäßigen Entwicklungsgespräche, die wir mit Ihnen führen.