Richtfest für das neue Rotkreuz-Haus in Burgdorf

Das ist ein Meilenstein für Rettung, Ehrenamt und soziale Teilhabe: Im Gewerbegebiet in Burgdorf ist das Richtfest für das neue Rotkreuz-Haus gefeiert worden. Die Fertigstellung ist für Dezember dieses Jahres geplant.

Mit dem Richtfest markiert das Rote Kreuz in der Region Hannover einen bedeutenden Baufortschritt in Burgdorf: Am Standort an der Lise-Meitner Straße entsteht ein modernes Rotkreuz-Haus, das künftig eine Rettungswache, eine Unterkunft für den ehrenamtlichen Katastrophenschutz sowie eine Autismusambulanz unter einem Dach vereinen wird.

„Heute feiern wir nicht nur einen Rohbau, sondern ein starkes Zeichen für Versorgungssicherheit, Zusammenhalt und Menschlichkeit in der Region, betonte Anton Verschaeren, Vorstandsvorsitzender des Roten Kreuzes in der Region Hannover, in seiner Begrüßung. „Das neue Rotkreuzhaus wird ein Ort, an dem Menschen in Not schnelle Hilfe finden, an dem das Ehrenamt zu Hause ist und an dem Familien mit besonderen Herausforderungen eine verlässliche Anlaufstelle erhalten.“

Fertigstellung für Dezember geplant

Das Gebäude, dessen Fertigstellung für Dezember 2025 geplant ist, wird insgesamt knapp 1.200 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Im Erdgeschoss entsteht eine moderne Rettungswache mit Platz für drei Rettungswagen und einen Notfall-Krankentransportwagen. Auch ein Katastrophenschutzfahrzeug wird dort vorgehalten.

Die Stadt Burgdorf erhält mit der künftigen Autismusambulanz im Obergeschoss ein gänzlich neues Angebot: „Dass wir hier eine spezialisierte Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Familien schaffen, ist ein echtes Novum für unsere Stadt. Ich bin dankbar, dass dieses Projekt in Burgdorf umgesetzt wird“, sagte Bürgermeister Armin Pollehn in seiner Rede. Finanziell unterstützt wird der Aufbau der Autismusambulanz durch eine Förderung der Aktion Mensch.

Dieser Bau wächst schnell – und das ist gut so.

Auch Regionspräsident Steffen Krach würdigte das Projekt in seinem Grußwort: "Dieser Bau wächst schnell – und das ist gut so. Denn Menschen in Not müssen sich auf eine starke Blaulichtfamilie verlassen können.“

Am Bau beteiligt sind unter anderem das Architekturbüro Fiebiger, zahlreiche Planungs- und Fachfirmen sowie Handwerkerinnen und Handwerker unterschiedlichster Gewerke. Ihnen allen dankte das Rote Kreuz ausdrücklich für ihren Einsatz und die zuverlässige Zusammenarbeit.