Ob Herz-Lungen-Wiederbelebung oder ein heftiger Unfall an der Kletterwand – beim Regionswettbewerb des Schulsanitätsdienstes des Roten Kreuzes in der Region Hannover haben viele engagierte Schülerinnen und Schüler erneut unter Beweis gestellt, dass sie in Notsituationen schnell reagieren und als Team funktionieren.
Verteilt auf 42 Gruppen aus 22 Schulen aus der Stadt und Region Hannover waren bei der 11. Auflage des Wettbewerbs rund 250 von ihnen im Stadtpark Hannover im Einsatz – darüber hinaus auch zwei Gastgruppen aus Wallenhorst bei Osnabrück. Insgesamt 44 Gruppen stellen einen neuen Rekord dar.
Realistische Erste-Hilfe-Szenarien
An etlichen der 17 Stationen sahen sich die Teilnehmenden dank Kunstblut, Schminke und engagierter schauspielerischer Leistungen mit sehr realistischen Erste-Hilfe-Szenarien konfrontiert, die es zu bewältigen galt. Bei anderen stand das Teambuilding im Vordergrund.
Unter den kritischen Augen der Schiedsrichter überzeugten dabei besonders zwei Teams vom Gymnasium Burgdorf: Sie holten die meisten Punkte und belegten die Plätze eins und drei. Dazwischen landete das Gymnasium Großburgwedel auf dem zweiten Rang.
Eine riesige Qualität in unserer, aber auch ihrer eigenen Ausbildung
„Wieder einmal haben die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter bewiesen, was für eine riesige Qualität in unserer, aber auch ihrer eigenen Ausbildung steckt“, resümierte Christian Quade, Jugendrotkreuz-Verantwortlicher und Organisator des Wettbewerbs. „Sie schaffen es immer wieder, jede Situation als Team anzugehen und natürlich auch zu bewältigen, eine beeindruckende Leistung.
Der Wettbewerb fiel in diesem Jahr passenderweise in die Wochen der Wiederbelebung an Schulen in Niedersachsen (2. bis 27. Juni). In Hannover und der Region gibt es mittlerweile schon seit fast 30 Jahren Schülerinnen und Schüler, die sich im Schulsanitätsdienst des Roten Kreuzes engagieren.