Auf zusätzlichen 300 Quadratmetern bietet die Einrichtung nun Platz für 38 weitere Kinder – darunter 15 Krippen- und 15 Kindergartenplätze sowie eine Integrationsgruppe mit 18 Plätzen, die aus dem alten Gebäude umgezogen ist. Ein neuer Bewegungsraum schafft zudem Raum für Spiel, Sport und gesunde Entwicklung.
„Wenn wir vom Roten Kreuz eine Kita eröffnen oder erweitern, dann tun wir das nicht nur, um Gebäude zu bauen. Wir schaffen Raum für Menschlichkeit“, betonte Martina Rust, Präsidentin des Roten Kreuzes in der Region Hannover, in ihrer Begrüßungsrede. Seit mehr als 30 Jahren sei die Kita Gestorf ein fester Bestandteil der Rotkreuz-Arbeit vor Ort.
Familien brauchen uns mehr denn je.
Die Bedeutung des Anbaus hob auch Anton Verschaeren, Vorstandsvorsitzender des DRK in der Region Hannover, hervor: „Der Anbau ist ein klares Zeichen dafür, dass wir uns den Herausforderungen der Kinderbetreuung stellen und Verantwortung übernehmen. Familien brauchen uns mehr denn je – und für uns ist das kein Problem, sondern Auftrag.“
Zu den Gästen zählten unter anderem Christian Springfeld, Bürgermeister der Stadt Springe, Ortsbürgermeister Dr. Eberhard Brezski sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Rat, Verwaltung, Bildungseinrichtungen und Feuerwehr. Auch die Kinder der Kita trugen mit einem Auftritt zum Festprogramm bei.
Die Bauphase war von einigen Herausforderungen geprägt, etwa durch Verzögerungen, einen Architektenwechsel und Nachforderungen beim Bauantrag. „Aber unsere Stärke ist es, flexibel und handlungsfähig zu bleiben. Das Projekt zeigt: Wir setzen unsere Vorhaben erfolgreich um“, so Rust. Mit dem Neubau, so waren sich alle Redner einig, wird ein wichtiger Beitrag für die Familienfreundlichkeit in Springe und Gestorf geleistet. „Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Mit diesem Anbau haben wir ein Stück Zukunft für Kinder, Familien und unseren Ort geschaffen“, sagte Verschaeren.