Aktuell suchen wir Ehrenamtliche, die zugewanderte Familien bei der Suche nach und der Begleitung zu Sport- und Freizeitangeboten in Hannover-Mittelfeld und -Wülfel unterstützen möchten.
Eine pädagogische Vorbildung ist nicht notwendig. Nähere Informationen geben wir Ihnen gerne bei einem ersten Gespräch.
Sprechen Sie uns gerne an!
Videokonferenz mit Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey
Familienministerin Giffey moderierte in einer Videokonferenz eine informative Berichterstattung von Elternbegleiter*innen, wie sie Familien mit kleinem Einkommen während der Corona-Krise unterstützen können.
Hier geht es auf die Internetseite mit dem Video.
Beispiele von Bedarfen und Lösungsansätze
Eltern über Hilfsmöglichkeiten informieren:
- Notbetreuung kann nun auch auf Empfehlung (z.B. des Jugendamtes) von weiteren Berufs-und Bedarfsgruppen in Anspruch genommen werden. Beispielsweise bei Gefahr von Kindeswohlgefährdung.
- Finanzielle Hilfsmöglichkeiten, wie Notfall-Kinderzuschlag „Notfall-KiZ“
- Leistungen für Familien mit kleinem Einkommen - Informationen in Leichter Sprache
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/leistungen-fuer-familien-mit-kleinem-einkommen/142550 - Infobroschüre für die Beratung von Familien mit kleinen Einkommen
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/kiz---der-zuschlag-zum-kindergeld/131586 - Infobroschüre für die Beratung für Alleinerziehende mit kleinen Einkommen
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/handreichung-fuer-die-beratung--leistungen-fuer-alleinerziehende-mit-kleinen-einkommen-/142766 - Starke-Familien-Checkheft - Familienleistungen auf einen Blick
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/starke-familien-checkheft/1368966
- Leistungen für Familien mit kleinem Einkommen - Informationen in Leichter Sprache
Sinnvolle Beschäftigung für Kinder und Jugendliche ermöglichen:
- Strukturierte Übersicht über digitale Lernangebote auf das Alter abgestimmt:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/corona-pandemie/corona-alltag-mit-kindern-und-jugendlichen - Viele Eltern gerade auch von Vorschulkindern möchten ihre Kinder fördern und damit ihre Bildungschancen erhöhen. Sie bekommen z.B. telefonische Beratung, wie sie den Alltag strukturieren können.
- Pakete mit gespendetem Bastel- und Spielmaterial wurde an die Haushalte verteilt.
Kommunikation digital erhalten:
- Giffey: „Whatsapp-Gruppe funktionieren erstaunlich gut.
- Netzwerk- bzw. Selbsthilfe-Strukturen werden den Eltern digital ermöglicht, damit sie sich austauschen können.
- Digitale Angebote wurden partizipativ entwickelt, z.B.: Was braucht ihr? „Es gibt so viel. Aber ich weiß nicht was ich für mein Kind nutzen soll.“
- Digitale Hausbesuche konnten über Video-Konferenzen z.B. bei 3 Familien gleichzeitig stattfinden.
- Lehrkräfte können Helfer*innen mit in den Hausaufgaben-E-Mail-Verteiler aufnehmen, um die Unterstützung zu erleichtern.
- Kitas organisieren Whatsapp-Gruppen und senden Videos. Wenn Whatsapp von Seiten der Einrichtung nicht eingesetzt werden kann, haben Elternvertreter*innen die Administration übernommen.
Netzwerke für Bildungsintegration – Elternbegleitung für geflüchtete Familien
Zum Integrationsprojekt:
Hinter den Kulissen eines Gemeinwesens arbeiten zahlreiche Akteure an der Integration von geflüchteten Familien. Schulen, Kindertagesstätten, Vereine, etc. gestalten vielfältige Angebote für die im Stadtteil ansässigen geflüchteten Kinder sowie ihre Eltern. So ist es auch im Raum Mittelfeld-Döhren-Wülfel, auf dessen Wirkungsfeld sich dieses Projekt erstreckt. Häufig werden Angebote nicht so frequentiert, wie es zur Förderung frühkindlicher Bildungsprozesse sinnvoll und wünschenswert wäre.
Beispiel: Einer alleinerziehenden, zugewanderten Mutter mit drei Kindern bis zum Grundschulalter stehen Kita-, Schul-, und Hortplätze zur Verfügung, Lernhilfe, Vereinsangebote, Integrations- und Deutschkurse und vieles mehr. Wie gelangen die Informationen über diese Optionen an die Mutter? Wie gelingt es ihr die Teilnahme daran zu organisieren für sich und ihre Kinder?
Der Ansatz:
Hier setzt das Integrationsprojekt „Netzwerke für Bildungsintegration – Elternbegleitung für geflüchtete Familien“ an, welches durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Starke Netzwerke Elternbegleitung für geflüchtete Familien“ gefördert wird. Um eine bessere Wahrnehmung dieser Bildungsgelegenheiten zu erreichen, analysieren zwei pädagogische Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung zur Elternbegleiterin im Projekt sowohl den Bedarf der geflüchteten Familien als auch die der anbietenden Organisationen im Netzwerk. Somit sollen bestehende Angebote besser genutzt beziehungsweise besser an den Bedarf der Familien angepasst werden.
Ein zentrales Angebot stellt dabei die Sprechstunde dar. Zugewanderte Familien können sich beraten lassen, vor allem, wenn sie sich Unterstützung bei den Bildungsübergängen wünschen (z.B. von Kita zur Grundschule). Schwerpunkte in der Begleitung der Eltern sind,
- ihre Erziehungskompetenz zu entwickeln
- ihr Selbstbewusstsein zu stärken,
- sie für die Bildungsbelange ihrer Kinder zu sensibilisieren und
- sie zu ermutigen, sich über den eigenen Kulturkreis hinaus zu vernetzen.
Die Elternbegleiterinnen ist in dialogischer Beratung ausgebildet. Eine vertrauensvolle Atmosphäre auf Augenhöhe ist wirksamer Bestandteil in den Gesprächssituationen.
Sprechzeiten:
Montags von 10 bis 15 Uhr (offene Sprechstunde)
Dienstags bis freitags telefonische Terminvereinbarung unter 0511 3671-321
Ehrenamtliche gesucht
Das Projekt "Netzwerke für Bildungsintegration" wird im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Starke Netzwerke Elternbegleitung für geflüchtete Familien“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Integrationsprojekt "Starke Netzwerke - Elternbegleitung"
30519 Hannover