Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg – DRK-Integrationsprojekt hilft „Wege Finden“

Die Brüder Ahmed und Faisal standen lange vor der Frage, welche Wege sie in Deutschland gehen können. Bald erhalten sie ihre dauerhafte Aufenthaltserlaubnis und möchten sich unbedingt vorab integrieren und sich auf ein Leben in der deutschen Gesellschaft vorbereiten. Doch welcher der vielen Möglichkeiten passt zu Ihnen? Unterstützung bekommen sie im DRK-Projekt „Wege Finden“.

Beide haben schon viel gehört: Mit einem Minijob könne man etwas Geld verdienen und gleichzeitig einen Deutschkurs absolvieren. Ein Praktikum in einem Tischlereibetrieb gäbe einen ersten Einblick ins Handwerk, welches Faisal brennend interessiert. Mit einer Ausbildung im Pflegebereich hätte sie einen richtigen Berufsabschluss und können gleichzeitig Gutes für andere Menschen tun – das ist besonders für Ahmed wichtig, denn er möchte etwas zurückgeben. Im Beratungsgespräch mit Muhanna Younes, Mitarbeiter im DRK-Integrationsprojekt, können die Brüder all ihre Fragen, Ängste und Wünsche äußern und sich darauf verlassen, dort abgeholt zu werden, wo sie gerade stehen. Das Projekt „Wege finden“ hilft Menschen mit guter Bleibeperspektive, die auf Erteilung ihrer Aufenthaltserlaubnis warten, dabei ihren eigenen Weg in Deutschland zu finden. Die Teilnehmenden werden in allen Bereichen des alltäglichen Lebens beraten, in Schulungen fit für den Deutschen Alltag gemacht und können in Praktika erste Schritte in die Arbeitswelt machen.

Detailliert und anschaulich werden Ahmed und Faisal mögliche soziale und berufliche Perspektiven aufgezeigt sowie ihre ersten Schritte in die selbstgewählte Richtung begleitet. Inzwischen hat Ahmed für sich entschieden, dass er seinen Weg über die Sprache finden und parallel dazu ein Praktikum in der Altenpflege machen möchte. Auch Faisal hat schon einen Praktikumsbetrieb gefunden, wo er sich für das nächste Jahr auch als Auszubildender bewerben will.

Geflüchtete sowie Ehrenamtliche, die Flüchtlinge betreuen, können sich für weitere Informationen an das Projektteam telefonisch unter 0511 3671-5112 oder per E-Mail an asyl-nikolai@drk-hannover,de wenden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.drk-hannover.de
Das Integrationsprojekt wird durch die Deutsche Fernsehlotterie gefördert

Zu den DRK-Sozialen Diensten
Die DRK-Soziale Dienste in der Region Hannover gem. GmbH ist größter Bereitsteller von Unterkünften sowie Betreuer von Geflüchteten in der Region Hannover und engagiert sich außerdem im Rahmen verschiedener Integrationsprojekte sehr für Inkludierungsmöglichkeiten der Geflüchteten in die deutsche Gesellschaft.