„Tag der kleinen Forscher“ in der DRK-KiTa „Eleonore von Unger“

Im Alltag machen Kinder ständig neue Entdeckungen und probieren sich aus. In der DRK-KiTa „Eleonore von Unger” in Wunstorf konnten die Kinder jetzt ihrem Forschergeist am „Tag der kleinen Forscher“ freien Lauf lassen und sich an naturwissenschaftlichen Phänomenen erfreuen. Die DRK-KiTa beteiligt sich einmal im Jahr an diesem Tag, der von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ organisiert wird.

Erzieherin Natalie Kelbert zeigt den Kindern, wie sie das Foto richtig schießen – damit es auf dem Foto so aussieht, als ob das Kind auf dem Stuhl in der Tasse sitzt.

Der Tag stand unter dem Motto „Klein, aber oho“. Es ging also darum, besonders auf Details zu achten und Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. So konnten sich die Kinder an einer von insgesamt fünf Stationen gegenseitig auf einem Stuhl sitzend fotografieren. Dabei mussten sie eine Tasse so vor ihrem „Objekt“ platzieren, dass es so aussieht, als ob das andere Kind in dieser Tasse sitzt. Der Effekt sorgte bei allen für Staunen und brachte sie zum Lachen. Alle Kinder druckten sich ihr „Zauberfoto“ anschließend selbst aus und nahmen es mit nach Hause.

„Wir möchten den Kindern naturwissenschaftliche Bildung und Erziehung ermöglichen und beteiligen uns deshalb seit mehreren Jahren an dieser Aktion“, sagt KiTa-Leiterin Sabine Seehagen. An einer anderen Station gab es eine alte Kaffeemühle zu entdecken, mit der ganze Kaffeebohnen per Hand fein zerrieben werden können. Die Kinder hatten teilweise Mühe, die Bohnen zu zerkleinern und waren erstaunt, welchen Kraftaufwand das Mahlen bedeuten kann. Auch Popcorn durften die kleinen Entdecker unter Anleitung einer Erzieherin selbst herstellen und den Maiskörnern beim Aufplatzen zuschauen. „Im Topf ist Silvester“, beschrieb ein Kind originell das Spektakel.

Darüber hinaus war Vorstellungskraft gefragt: beim Bilderraten ging es darum, durch einen nur sehr kleinen Ausschnitt das richtige Objekt zu erkennen. Die Ausschnitte wurden nach und nach größer, sodass es immer leichter wurde die Objekte zu erraten. Ihrer kreativen Ader ließen die Kinder im Werkraum beim Malen freien Lauf. Hier sollte die Stilrichtung des Pointillismus nachgeahmt werden. Mit Wattestäbchen wurden viele kleine Punkte in unterschiedlichen Farben so auf ein weißes Blatt gesetzt, dass ein schönes Muster entstand.

Nachdem die Kinder mit viel Eifer und Tatendrang alle Forschungsstationen durchlaufen hatten, erhielten sie von ihren Gruppenerzieherinnen ein Forscherdiplom und eine Urkunde.

Nachhaltiges Handeln fördern

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich bundesweit für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Weitere Informationen zur Stiftung sind unter www.haus-der-kleinen-forscher.de zu finden.