DRK-Rettungsdienst unterstützte Evakuierung in Hildesheim

Der Fund einer britischen Fliegerbombe in Hildesheim führte zur Evakuierung von rund 10.000 Anwohnern, die in der Nacht vom 16. Auf den 17. August aufgrund der akuten Lage ihre Wohnungen verlassen mussten.

Symbolbild einer Einsatzbesprechung vor der Evakuierung.

Mit elf Fahrzeugen und 26 Ehrenamtlichen unterstützen die DRK-Rettungs- und Transportdienste Hildesheim/Hannover gGmbH die lokalen Einsatzkräfte. Ihre Kernaufgabe lag in der Unterstützung des Regelrettungsdienstes bei Fahrten von Patienten in die umliegenden Krankenhäuser, da das St.-Bernward-Krankenhaus im Evakuierungsradius lag und nicht mehr angefahren werden konnte. „Unsere Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst mussten daher Patienten bis nach Salzgitter oder Braunschweig fahren“, berichtet Frank Wöbbecke, Ansprechpartner für den erweiterten Rettungsdienst beim DRK. Zudem halfen die Rotkreuzler bei der Evakuierung von Wohnungen und zwei Altenheimen und transportierten die Anwohner in die Betreuungsstellen. Der Einsatz für die Rettungskräfte war erst nach der Entschärfung der Bombe am frühen Morgen des Folgetags beendet.